Ein neues Grundsatzprogramm: Die europäische Idee im 21. Jahrhundert

Das Hertensteiner Programm von 1946 ist das ideelle Gründungsdokument der Europa-Union Deutschland und bis heute Vision und Kompass für unsere Arbeit zugleich. Wie aber stellen wir uns heute, am Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts, die Vereinigten Staaten von Europa vor? Welche Ideen und Vorstellungen treiben die europäische Idee im 21. Jahrhundert an? Wie reagiert Europa auf die dringenden Herausforderungen unserer Zeit? Welche Veränderungen sind notwendig und wie können wir sie erreichen? Und wie können wir, die europäischen Föderalisten, einen herausragenden Beitrag leisten?

Die Europa-Union will aktuelle Antworten auf diese Fragen geben – und sie in kraftvolles Handeln übersetzen. Daher hat der Verband auf dem Bundeskongress im November 2010 beschlossen, die Arbeit an einem neuen Grundsatzprogramm zu beginnen. Auf der Grundlage des „Hertensteiner Programms“  von 1946 und in Anknüpfung an die Hamburger Impulse von 2007 entwickeln die Mitglieder der Europa-Union gemeinsam die Idee des europäischen Föderalismus weiter.

Auch wir in Sachsen-Anhalt wollen einen Beitrag zu dieser Debatte leisten. Anhand von Leitfragen wollen wir eine breite Diskussion über die „Europäische Idee im 21. Jahrhundert“ anregen. Alle Mitglieder des Landesverbandes sind herzlich eingeladen, sich an der Debatte zu beteiligen.


Aktueller Stand der Debatte


Am 19. März 2011 hat sich der Bundesausschuss der Europa-Union mit dem Thema befasst und in verschiedenen Arbeitsgruppen über ein neues Grundsatzprogramm diskutiert.

Am 14. Mai 2011 haben sich interessierte Mitglieder des Landesverbands in der Geschäftsstelle der Europa-Union getroffen und anhand der Leitfragen gemeinsam über ein neues Grundsatzprogramm debattiert. Das Ergebnis dieser Konferenz finden Sie hier.

Am 28. Mai 2011 haben sich rund 100 Mitglieder auf zwei parallel stattfindenden Konferenzen in Würzburg und Hannover mit der Ausarbeitung des neuen Grundsatzprogramms befasst. Auf dem Treffen der Nordverbände in Hannover hat auch der Landesverband Schleswig-Holstein teilgenommen und über den Stand der Debatte im Bundesland berichtet.